Strahlfäule - die Problematik des Winters!

Manche Pferde haben es von Herbst bis Frühjahr. Andere das ganze Jahr über ein bisschen und viele Pferde haben gar kein Problem damit.

Strahlfäule ist ein Hygieneproblem. Wenn Pferde rund um die Uhr in ihrer Einstreu stehen oder im Winter in Matschausläufen gehalten werden, die nicht abgesammelt werden, kommt es oftmals zur Strahlfäule.

Der Strahl besteht zu 50% aus Wasser und hat einen neutralen PH-Wert von ca. 5,5. Mit Urin und Kot verschmutztes Einstreu, bzw. nicht sauber gehaltene Ausläufe, kommen leicht auf einen PH-Wert zwischen 9 und 11. Das ist mit Waschpulverlauge zu vergleichen.

In der Natur kommt das Pferd, bedingt durch das Laufverhalten von ca. 30 Km täglich mit seiner Ausscheidung so gut wie nicht mehr in Kontakt. 

In der Gefangenschaft sieht das anders aus. Ein Pferd mit einer Größe von ca. 160 cm produziert bei Heufütterung gut einen Schubkarren Pferdeäpfel am Tag und trinkt ca. 30 L Wasser. 

Bei reiner Boxenhaltung ist es kaum zu verhindern, dass die Pferde nicht in ihrem Mist stehen. Auch wenn täglich gemistet wird, ist der Kontakt da. 

Bei Offenställen in denen die Pferde nur oder viel im Matsch stehen und nicht oder nur wenig sauber gehalten werden, hat man nichts anderes wie ein verseuchtes Stück Erde. Was man bei Plustemperaturen auch leicht riechen kann.

Ein weiterer Faktor begünstigt die Strahlfäule maßgeblich und zwar wenn es sich um Zwanghufe handelt. Ein Huf der im Bereich des Strahls und Ballens gezwängt ist, hat ein erheblich höheres Risiko Strahlfäule zu bekommen, als ein Huf der keinen Zwang hat.

Hat ein Pferd ein Zwanghuf, ist die Stallhygiene schon mal sehr wichtig. Trocken und sauber ist die Devise. Mit einer gezielten Hufbearbeitung, vor allem in den jungen Pferdejahren, kann man dem Zwang evtl. entgegen wirken.

Wenn die Hufe aussehen wie auf den abgebildeten Fotos, ist es mit trocken und sauber halten oftmals nicht mehr getan. Es ist dann erforderlich mit einem passenden Pflegemittel den Strahl zu unterstützen und ihn zu kräftigen. Das Ziel muss sein, aus dem faulen wieder ein neutrales Milieu zu schaffen. 

EX Ripped™ ist speziell für diese Problematik entwickelt und unterstützt den Huf in sein neutrales Milieu zurückzukommen.